Einen groben Einblick in das skurrile und obszöne Werk des Dortmunder Autors inhonorus, dessen Pseudonym etwa so viel bedeutet wie, nicht in Ehren stehend, nicht angesehen sein oder ungeschmückt, ermöglicht vielleicht die Bedeutung des Pseudonyms und ein Zitat von Death-Fronter Chuck Schuldiner (aus dem Song „Forgotten Past“): Deep in your mind there is another side A morbid truth one cannot hide Bei dem Buch „Morbid – Krankhaft“, dessen Fertigstellung sich über einen Zeitraum von fast vier Jahren zog, handelt es sich um die reinste literarische Anti-Ästhetik. In einer Ansammlung von fünf abgefuckten Geschichten (u.a. „Vom Saufen, Feiern und ne spitze alte Langmachen“, „Wut, Hass und extreme Aggression“ oder „No Surprising News“) wird hier Trash-Literatur gefrönt. Humoristisch und tiefsinnig! Perfide und Pervers! Erschreckend und belastend! Kalt und erdrückend! Von Alkohol – und Drogenmissbrauch, sexuellen Missbrauch und alltäglicher Aggression, über Blasphemie und Wahnsinn, hin zum Sinn des Lebens. Als Social Beat-, Anti-Pop- oder gar Anti-Trend-Werk könnte man es beschreiben. Lyrik wie („Kein Gott soll vor mir stehen“, „Verrecke“ oder „Leben wie Porzellan“) und thematisch passende Bilder runden das krankhafte Werk ab. „Morbid-Krankhaft“ ist ein weiteres Werk für jeden und keinen! „Morbid-Krankhaft“ ist so beschissen wie Literatur nur sein kann!


  • Untertitel:

    -
  • Verlag:

    Neopubli
  • Übersetzung:

    -
  • Kategorie:

    Vulgär & Erotik
  • ISBN:

    9783741809750
  • Datum:

    12.05.2016
  • Sprache:

    Deutsch
  • Seiten:

    88


inhonorus

inhonorus

Pseudonym: inhonorus (bedeutet soviel wie: nicht in Ehrend stehen, nicht angesehen sein, ungeschmückt). Jahrgang 1988. Wohnhaft in Dortmund. Musikjournalist für Stormbringer.at und Legacy - The Voice From The Dark Side (Ressorts: Reviews, Interviews und Live-Reports).


Foto: © inhonorus | https://www.facebook.com/inhonorus